Wir haben in den vergangenen Wochen darüber berichtet und haben die Ergebnisse der Studie abschließend noch einmal übersichtlich zusammengefasst und Kernaussagen hervorgehoben.
Teil 1 der Studie hat gezeigt: Tageszeitungs-Accounts auf Instagram sollten darauf achten, in ihren Posts nicht mehr Text als Bild zu zeigen. Die Themen Politik und Gesellschaft erhalten viele Likes. Die Postfrequenz auf der Plattform beträgt drei bis viermal am Tag, wobei Twitteraccounts der Zeitungen im Vergleich drei bis viermal die Stunde posten. Als Zielgruppe wurden vor allem die 14- bis 29-Jährigen Nutzer*innen identifiziert.
Die Erkenntnisse des zweiten Teils: Abonnent*innen von Tageszeitungs-Accounts nutzen die Plattform besonders intensiv und erstellen viele Inhalte. Diese Zielgruppe ist zudem besonders kaufkräftig und zeigt Interesse an vielen Themen, wobei Lokales und Gesellschaftliches besonders beliebt sind. Sie schätzen an den Tageszeitungs-Accounts vor allem ihre glaubwürdig-verlässlichen Informationen.
Teil 3 hat gezeigt, dass Tageszeitungs-Follower*innen oft mehreren Tageszeitungs-Accounts folgen, und zwar sowohl denen regionaler als auch überregionaler Zeitungen. Unter den Nicht-Tageszeitungs-Follower*innen sind sich viele über 50-Jährige , was oft daran liegt, dass sie nichts von der Existenz dieser Accounts wissen. Dagegen könnte sowohl mehr Werbung für die Accounts helfen als auch mehr Fokus auf Themen, die bei diesen Zielgruppen gut ankommen, wie Kultur, Lokales, Lifestyle und Gesellschaft.