Kern der neuen Studie, die die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (agma) gestern am 4. Dezember veröffentlicht hat, ist die sogenannte „Advertising-Reach" (kurz „Ad-Reach“), die durch die Messung über den im Markt etablierten Prebid-Standard ermittelt wird. Darin erfasst werden ausschließlich Kontakte auf Seiten mit buchbaren Werbeflächen. In der DNA wird keine Nutzung auf werbefreien Seitenbestandteilen oder bei aktiviertem Ad-Blocker erfasst. Über dieses Verfahren wird die tatsächlich verfügbare, werberelevante Netto-Reichweite (Unique User) ausgewiesen. Neben den Netto-Reichweiten können für die bereits über 100 abgebildeten Angebote Nutzerstrukturen ausgewertet werden, und das sowohl für Web- als auch App- Angebote. Zusätzlich erhält man Informationen über die Anzahl der Bidding-Prozesse (DNA Brutto-Kontakte).
Ab sofort erfolgt eine monatliche Veröffentlichung der Daten
„Die DNA definiert einen wegweisenden Standard für die digitale Mediaplanung. Die präzise Messung der digitalen Reichweite ist für die Bewertung von Medienangeboten unerlässlich. Die DNA der agma hat mit diesem innovativen methodischen Ansatz einen Durchbruch erzielt, der die Zukunft der digitalen Werbewelt prägen wird,“ sagt René Lamsfuß, Vorstandsvorsitzender der agma zum Release der Studie.
Das Methodenmodell der neuen Studie basiert auf dem Open-Source-Standard Prebid. Der innovative Ansatz berücksichtigt anstelle von 3rd-Party-Cookies alternative Identifier wie bspw. netID oder ID5 in der Modellbildung. Der Umfang der verwendeten unterschiedlichen Identifier kann den Marktanforderungen und -möglichkeiten angepasst werden.
Für die komfortable Nutzung bei umfangreichen Auswertungen oder Planungen stehen die Daten im online-basierten Planungstool TOP zur Verfügung.